UNGLAUBLICH & ILLEGAL
SEPTEMBER | 2024 – UMWELTDESASTER IN ALTACH
DIESELBEN SPIELREGELN FÜR ALLE
Ganz ungeniert und emotionslos hat Bürgermeister Markus Giesinger der Altacher Gemeindevertretung mitgeteilt, dass von unserem Hochwasserschutz beim Alten Rhein mehr ausgebaggert und verkauft wurde als im Bescheid genehmigt war. Unglaublich und illegal!
BÜRGERLISTE ALTACH + DIE GRÜNEN BRINGEN LICHT INS DUNKEL
Ganz freiwillig kam diese Aussage freilich nicht. Sie wurde vielmehr durch die Beantwortung einer Anfrage der BürgerListe Altach + Die Grünen erzwungen. Unsere Anfrage vom 03.07.2024, musste am Tag der erwähnten Gemeindevertretungssitzung vom Bürgermeister beantwortet werden und das hat schlussendlich Licht ins Dunkel gebracht. Mit dem Ergebnis: Der Kiesabbau-Bescheid wurde nicht eingehalten.
KIESABBAU UND VIEL PROFIT
Inzwischen ist klar, dass der Bescheid vorsätzlich ignoriert und 36.000 m3 (!) zu viel ausgehoben und mit Profit verkauft wurde. Ein Kieskörper, der in puncto Hochwasserschutz eine enorm wichtige Rolle spielt. Kieswerksbetreiber Franz Kopf war zu dieser Zeit Vizebürgermeister, der jetzige Bürgermeister Markus Giesinger Amtsleiter der Gemeinde Altach und alle Beteiligten wussten Bescheid.
DREISTE AUSREDE
Die dreiste Ausrede von Bürgermeister Giesinger: Der Bescheid wurde im Interesse des Landes ignoriert. Die Erklärung von Markus Giesinger, Bürgermeister und Oberste Baubehörde der Gemeinde, bei der Gemeindevertretungssitzung im September 2024 lautete sinngemäß: Nachdem beim Kiesabbau festgestellt wurde, dass mehr Kies vorhanden ist als im Bescheid bewilligt, wurde auch mehr abgebaut. Schließlich ist es auch im Interesse des Landes, die wichtige Ressource Kies regional abzubauen!
Das hieße dann wohl für jeden Altacher und jede Altacherin beim nächsten Hausbau, dass man ein Stockwerk mehr draufsetzen kann als bewilligt. Schließlich gibt es Luft nach oben und das Land will doch auch verdichteten Wohnbau. Der Bürgermeister hat es schließlich vorgemacht!
HOCHWASSERSCHUTZ WURDE HINTANGESTELLT
Kieshaltiger Boden ist ein wichtiger Hochwasserschutz. Für die Gewinnoptimierung eines Altacher Familien-Unternehmens und unter der Mitwisserschaft des damaligen Amtsleiters und jetzigen Bürgermeisters wurde dieser Schutz zurückgestellt.