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ES STIMMT NICHT, DASS…

FEBRUAR| 2024 – RICHTIG IST VIELMEHR, DASS…

Immer wieder werden in verschiedenen Aussendungen und Wortmeldungen der Altacher Volkspartei, des Bürgermeisters oder seiner Gemeindevertreter* innen Behauptungen aufgestellt, die man so nicht einfach stehen lassen kann.

 

BEHAUPTUNG 1:

„Ministerin Leonore Gewessler hat den Autobahnanschluss über die Raststätte verhindert.“

Es stimmt nicht,

dass der von Bürgermeister Gottfried Brändle „versprochene“ LKW-Autobahnanschluss bei der Raststätte aus parteipolitischen Gründen von der Umweltministerin Gewessler abgelehnt wurde.


Richtig ist vielmehr,

dass 2019 – ein halbes Jahr vor (!) der Volksabstimmung der Gemeinde Altach von der ASFINAG mitgeteilt wurde (siehe untenstehende Mail des Ministeriums und Zitat Günter Fritz/ASFINAG), dass es keine Möglichkeit für einen Autobahnanschluss gibt. Bürgermeister Brändle hat dies wissentlich verschwiegen und dadurch die Volksabstimmung wesentlich zu Gunsten des Projektwerbers beeinflusst.

E_Mail_BMVIT21012020
NEUE--2020-01-28
Auszug aus dem Artikel der NEUE im Jänner 2020
BEHAUPTUNG 2:

„Die Gemeinde Altach muss (!) das geplante Kies- und Aushub-Projekt umsetzen.“

Es stimmt nicht,

dass die Gemeinde Altach durch die Volksabstimmung gezwungen ist, das Projekt umzusetzen.

 

Richtig ist vielmehr,

dass bei der Volksabstimmung darüber abgestimmt wurde, ob die Gemeinde die Realisierung des Projektes weiter vorantreiben soll. Das heißt aber natürlich nicht, dass man auf «Teufel komm raus», ohne Verkehrslösung und mit möglicherweise großem finanziellem Risiko dieses Projekt umsetzen muss.

 

BEHAUPTUNG 2:

„Vorrangiges Ziel der neu geplanten LKW-Straße ist die Entlastung der verkehrsgeplagten Bevölkerung“

Es stimmt nicht,

dass die jetzt geplante LKW-Straße quer durch das Naherholungsgebiet in erster Linie für die seit Jahren verkehrsgeplagte Bevölkerung errichtet werden soll.

 

Richtig ist vielmehr,

dass die Bürgermeister Brändle und Giesinger viele Jahre Zeit gehabt hätten, Schritte zu setzen, um die Anrainer*innen an den Zubringerstraßen vor dem Schwerverkehr zu schützen. Passiert ist jahrzehntelang nichts. Jetzt muss um das Kiesprojekt fristgerecht umsetzen zu können, dringend eine Verkehrslösung her, egal um welchen Preis. Wenn es sein muss, auch quer durch bislang unantastbares Naherholungsgebiet.

 

BEHAUPTUNG 4: 

„Kiesabbau- und Aushubdeponie sichern Altachs Zukunft“

Es stimmt nicht,

dass durch Kies und Aushub die Umsetzung der kommenden Projekte, wie beispielsweise die Zentrumsplanung, gesichert ist.

Richtig ist vielmehr,

dass das geplante Kies-Aushub-Projekt auf tönernen Füßen steht. Es gibt Expertenmeinungen, die eine künftige Verfügbarkeit des erforderlichen Aushubmaterials sehr kritisch sehen. Ist irgendwann zu wenig Aushubmaterial vorhanden, bringt das einen massiven Preisverfall mit sich und das Erfolgsmodell wird zum Schuldengrab für die Gemeinde.

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